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1993-11-19
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14KB
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376 lines
Anleitung zu FidoExport 1.52 und FidoImport 1.52
""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Allgemeines
===========
Um einen Fido-Point mit UMS zu betreiben braucht man FidoImport,
FidoExport, TrapDoor und natⁿrlich UMS selbst und einen UMS-NewsReader.
FidoImport dient dazu, Fido-Nachrichten, die vom Programm Trapdoor
ⁿbertragen wurden, in die UMS-Messagebase einzutragen. Neu geschriebene
Nachrichten aus der Messagebase werden von FidoExport in ein Format
umgewandelt, das Trapdoor verschicken kann.
Den Aufbau dieser sogenannten Packet-Files kann man der entsprechenden
Fido-Literatur (FSC-Files) entnehmen. Im Handbuch zu Trapdoor ist die
Namensgebung der verschiendenen Files erklΣrt.
Installation - Die Konfigurationsvariablen
==========================================
FidoImport und FidoExport verden ⁿber Variablen in der globalen
Konfigurationsdatei ums.config konfiguriert. Fⁿr jedes System mit
Fido-Technologie, mit dem man in Verbindug steht mu▀ man einen User-Eintrag
erzeugen. Dazu mu▀ man die folgenden Konfigurationsvariablen ausfⁿllen.
Ein (*) bedeutet, da▀ dieser Eintrag nicht angegeben werden mu▀.
fido.netname
Name des Netzwerks mit "Fido Technology". Wird als Identifikation fⁿr die
zu diesem Netz geh÷renden Gruppen ("netname.group") und Adressen
("z:n/f.p@netmane") verwendet. Im Fidonet trΣgt man hier "fidonet" ein.
Die EintrΣge "readaccess" und "writeaccess" des zugeh÷rigen Users mⁿssen
entsprechend gesetzt sein (z.B. readaccess = "fidonet.#?"). Auch "export"
sollte angepa▀t werden (z.B. export = "#?@fidonet").
fido.pointaddress
fido.fakeaddress (*)
fido.stoneage (*)
fido.createINTL (*)
Die Point- bzw. Fake-Adresse beschreiben die eigene Fido-Adresse. Die
Fake-Adresse mu▀ man nur angeben, wenn die Software des Fido-Systems mit
dem man komuniziert keine 4D-Packets erzeugen und/oder verarbeiten kann.
Gibt man bei StonaAge "y" an, so erzeugt das eingene System auch nur 3-D
Packets. Bitte vergessen sie nicht pro Adresse auch eine AKA Eintrag
vorzunehmen. Wenn man "createINTL" auf "y" setzt, dann erzeugt FidoExport
bei jeder NetMail den INTL-Kludge. Das verhindert Probleme mit mancher
Software, wenn man mehrere Netze mit Fido-Technologie benutzt.
fido.bossaddress
Fido-Adresse der Boss-Node, bei der angerufen wird.
fido.mausgate (*)
fido.rfcgate (*)
Fido-Adressen des Maus- bzw. RFC-Gateways. Diese Adressen werden
ben÷tigt, falls Nachrichten an Maus- oder RFC-Adressen von FidoExport
exportiert werden sollen.
fido.defaultorigin
Origin, der verwendet wird, falls eine Message noch keinen Origin vom
NewsReader bekommen hat.
fido.inbound
fido.outbound
fido.tmpdir (*)
Pfade (mit abschlie▀endem "/" oder ":") der Verzeichnissen fⁿr ankommende,
abzuschickende und gerade bearbeitete Packets.
fido.arccmd
fido.dearccmd
fido.junkcmd
AmigaDOS-Kommandos zum Packen bzw. Entpacken von Packets. Fⁿr defekte
Packets wird "junkcmd" aufgerufen. Mit "%s" im Kommando kann bis zu 4 mal
der Name des Packets eingefⁿgt werden.
fido.charset.xy (*)
FidoImport kennt ALLE in FSC 54 definierten Charsets. Leider halten sich
nicht alle Fido-User bzw -Programme an die Spezifikationen. Deswegen ist
ein 'alias' fⁿr Charsets vorgesehen.
Dem nich dem Standard entsprechenden Charset ("xy") kann als Alias ein
bekannstes Charset zugewiesen werden. Bekannt sind "LATIN-1", "IBMPC",
"MAC" fⁿr 8-Bit Sonderzeichen und "GERMAN", "FRENCH", "DUTCH", "FINNISH",
"CANADIAN", "ITALIAN", "NORWEG", "PORTU", "SPANISH", "SWEDISH", "SWISS" und
"UK" fⁿr 7-Bit Sonderzeichen. Alles andere entspricht nicht FSC 54, kann
aber mit oben beschriebener Methode auf eine bekannte Tabelle umgelenkt
werden.
fido.ascii (*)
Pattern fⁿr Gruppen in die nur reine ASCII Nachrichten verschickt werden
dⁿrfen. FidoExport wandelt fⁿr diese Gruppen die Sonderzeichen in ASCII
um. In allen anderen Gruppen werden die Nachrichten mit allen
Sonderzeichen und korrekter Charset-Kludge exportiert.
fido.security (*)
Dieser String enthΣlt beliebig viele Flags, die verschiedene Sicherheits-
Stufen erm÷glichen. Z. Zt. sind folgende bekannt:
PKTADR - Packets nur dann importieren, wenn die Ziel-Addresse mit der
eigenen (4D- oder Fake-) Adresse ⁿbereinstimmt.
PKTPWD - bei einem Login ⁿber die Packet-Absender-Addresse mu▀ das im
Packet enthaltene Passwort stimmen. (Sonst wird bei
UMSLogin() auch "" als Passwort probiert).
SESSIONPWD - ein Login (mit Passwort "") ⁿber die Addresse aus dem
TrapDoor-Filenote wird nur dann durchgefⁿhrt, wenn die
▄bertragung Passwort-geschⁿtzt war.
Mit PKTPWD und SESSIONPWD kann erreicht werden, da▀ nur authentisierte User
Zugriff auf spezielle, h÷her privilegierte UMS User-Accounts haben.
Packets von unbekannter oder nicht autentisierter Herkunft werden ⁿber den
weniger privilegierten default-login eingetragen.
Diese Sicherheits-Aspekte sind natⁿrlich nur fⁿr Nodes interessant, die
Passwort-geschⁿtze ▄bertragungen mit bekannten Nodes und Points z.B. auch
bei Crash-Mail zulassen wollen.
fido.debuglevel (*)
fido.loglevel (*)
fido.reportlevel (*)
fido.reportuser (*)
FidoImport und FidoExport erzeugen 3 verschiedene Arten Debug/Log-
Information: in der Standard-Ausgabe (debuglevel), im UMS-Logfile
(loglevel) und in einer Mail (report-level), die an einen beliebigen User
(reportuser) verschickt wird.
Die Level sind Σhnlich gestaltet wie die des UMS-Server: kleine Werte
bezeichnen wichtige Informationen oder schwere Fehler, gro▀e Werte stehen
fⁿr weniger ausfⁿhrliche Informationen und leichtere Fehler. 0-4 bezeichen
Fehler, 5-9 allgemeine Log-/Debug-Informationen.
Ein "fido.debuglevel = 9" ergibt z.B. ausfⁿhrliche Informationen ⁿber
jedes Packet, das bearbeitet wird.
Installation - Hinweise / Beispiel
==================================
Es ist sehr praktisch, da▀ bestimmte EintrΣge auch lokal zu dem
User-Eintrag eines Fido-Bosses sein k÷nnen.
Als Beispiel die relevanten Zeilen aus meiner ums.config:
-- cut --------------------------------------------------------------------
fido.inbound = "UMS:Inbound/"
fido.outbound = "UMS:Outbound/"
fido.junkcmd = "Copy %s UMS:Bad/ *n Delete %s"
fido.defaultregion = 2
fido.mausgate = "2:242/2.6"
fido.rfcgate = "2:242/6.1"
fido.debuglevel = 8
fido.loglevel = 6
fido.reportlevel = 5
fido.reportuser = SYSOP
fido.charset.ISO-8859-1 = LATIN-1
fido.ascii = ~(fidonet.(AMIGA.GER|IBASE.POINTS|AMIPROG.GER|UMS.GER))
fido.defaultorigin = "Amiga Modula & Oberon Klub (AMOK) Stuttgart"
user
name = Intuition-Base
alias = fido.2.2407.106.0
alias = fido.default
readaccess = "fidonet.#?"
writeaccess = "fidonet.#?"
import = #?
export = "(#?@fidonet|#?.maus)"
netaccess = #?
distribution = #?
fido.netname = "fidonet"
fido.pointaddress = "2:2407/106.3"
fido.bossaddress = "2:2407/106.0"
fido.arccmd = "LhA -I -u -m -U2048 m %s %s"
fido.dearccmd = "LhA -I -m -f -x0 -U8192 x %s %s"
enduser
-- cut --------------------------------------------------------------------
Jeder User-Eintrag eines Fidosystems sollte einen Alias der Form
"fido.z.n.f.p" haben, damit FidoImport sich korrekt einloggen kann.
Der User-Eintrag des Default-FidoBoss bekommt noch die Zeile <alias =
fido.default> verpa▀t.
<readaccess> und <writeaccess> sollten unbedingt im Einklang mit
<fido.netname> stehen.
<import> und <netaccess> sollten vorerst auf "#?" eingestellt bleiben.
Das <export> Pattern sollte man sich gut ⁿberlegen. Falls man nur bei
Fido-Point ist, und nicht an UUCP und/oder Maus teilnimmt, genⁿgt ein "#?".
Ansonsten mu▀ man das Pattern so wΣhlen, da▀ es sich nicht mit den anderen
Exportern ⁿberschneidet, aber dennoch Maus- bzw. UUCP-Mails nicht
ausschlie▀t, falls man an dem jeweiligen Netz nicht direkt angeschlossen
ist. Ich bin z.B. Fido- und UUCP-Point, deshalb habe ich mein Pattern so
gewΣhlt, da▀ Fido- und Maus-Mails von FidoExport exportiert werden k÷nnen.
Die Maus-Mails werden automatisch an den Gateway geschickt.
Pollen bei mehreren Fido-Systemen
=================================
WΣre ich zusΣtzlich noch Point (z.b. Nr. 4711) bei der Mowgli, so wΣre
zusΣtzlich noch dieser Usereintrag n÷tig:
-- cut --------------------------------------------------------------------
user
name = Mowgli
alias = fido.2.242.7.0
readaccess = %
writeaccess = "fidonet.#?"
import = #?
export = %
netaccess = #?
distribution = #?
fido.netname = "fidonet"
fido.pointaddress = "2:242/7.4711"
fido.fakeaddress = "2:7000/4711"
fido.bossaddress = "2:242/7.0"
fido.arccmd = "LhA -0 -u -m -U2048 m %s %s"
fido.dearccmd = "LhA -0 -m -f -x0 -U8192 x %s %s"
enduser
-- cut --------------------------------------------------------------------
Mit Hilfe der <readaccess>-EintrΣge mⁿ▀te dann festgelegt werden, welche
Areas an welche Node gehen. Auch beim <export>-Pattern ist eine
Unterscheidung n÷tig! Das obige Bespiel konfiguriert die Mowgli nur so,
da▀ ich von ihr empfangen kann. Alle Mail und Echo-Mail wird weiterhin an
die IntuitionBase geschickt.
Teilnahme an anderen Netzen mit Fido-Technologie (z.B. GerNet)
==============================================================
Will man z.B. am GerNet teinehmen (zB. wegen der CT.GER), so braucht man
einen weiteren User-Eintrag, wie z.B.:
-- cut --------------------------------------------------------------------
user
name = GerNetBoss
alias = fido.21.100.1202.0
readaccess = "gernet.#?"
writeaccess = "gernet.#?"
netaccess = #?
import = #?
export = "#?@gernet"
distribution = #?
priority = -20
fido.netname = "gernet"
fido.pointaddress = "21:100/1202.3"
fido.bossaddress = "21:100/1202.0"
fido.arccmd = "LhA -u -m -U2048 m %s %s"
fido.dearccmd = "LhA -m -f -x0 -U8192 x %s %s"
enduser
-- cut --------------------------------------------------------------------
Adressierung von Nachrichten
============================
Fido-Adressen werden von FidoImport/FidoExport in einem UMS-internen Format
verarbeitet. Deshalb mu▀ man anstatt der einfachen Fido-Adresse
("2:123/4.5"), die Schreibweise "2:123/4.5@fidonet" ("@fidonet" ist ein
Beispiel, fⁿr das der in der Konfiguration angegebene NetName einzusetzen
ist) verwendet werden. Nachrichten, die falsch adressiert sind, k÷nnen
nicht verschickt werden!
Besondere FΣhigkeiten
=====================
Um Files zu verschicken (Fido-Fileattach) mu▀ man zum Attribute-Feld der
Nachricht, mit der das File verschickt werden soll, den String
"file-attach" hinzufⁿgen. Das Subject der Nachricht gibt den Pfad zu dem
File an (z.B. "Mail:Uploads/AttachMe.LHA"). Wenn man zusΣtzlich noch das
Attribut "delete" angibt wird das File nach dem Verschicken automatisch
gel÷scht.
Im Fido besteht die M÷glichkeit pers÷nliche Nachrichten direkt an den
EmpfΣnger (bzw. dessen Boss) zu schicken. Eine solche Crash-Mail erzeugt
man, indem man das Attribute-Feld um den String "crash" erweitert. Es wird
dann im Outbound-Verzeichnis ein ".OUT"-File erzeugt. Mit TrapDoor mu▀ man
dann direkt bei dem EmpfΣnger anrufen.
Bei Nachrichten, die von Gateways empfangen wurde, wird versucht, den
Absendernamen und die Absender-Adresse wieder in das original-Format zu
wandeln.
Aufruf von FidoImport
=====================
Das Template von FidoImport ist:
NAME,PASSWORD,SERVER/K,INBOUND/K,PRESERVE/S
Der Default-Login ist der ⁿber die Command-Line angegebene, oder
"fido-default", wenn die Command-Line leer war.
Wenn m÷glich, wird aus der TrapDoor-Filenote fⁿr jedes Arcmail-Paket ein
spezielle Login gewonnen. Der Name der Users/Alias fⁿr die Fido-Addresse
"z:n/f.p" lautet "fido.p.f.n.z". Das Passwort ist "".
Weiterhin wird fⁿr jedes (3D- oder 4D-) Packet versucht, ein Login aus
Absenderaddresse des Packets zu gewinnen. Das Format fⁿr den Namen ist das
gleiche wie oben. Das Passwort ist entweder das des Packets, oder "".
Aufruf von FidoExport
=====================
Das Template von FidoExport ist:
USER,PASSWORD,SERVER/K
USER und PASSWORD beziehen sich (natⁿrlich) auf den Usereintrag, der den
Fido-Boss reprΣsentiert. Werden sie weggelassen, so loggt sich FidoExport
als "fido.default" ohne Passwort ("") ein.
Zum exportieren fⁿr die Intuition-Base kann man jetzt einfach <FidoExport
Intuition-Base ""> oder, falls die Intuition-Base gleichzeitig
"fido.default" ist, <FidoExport> schreiben.
TO DO:
======
- Fido-NodeSupport
- Zusammenfⁿhrung von FidoImport und FidoExport
- FidoImport: Lokalisierung
- FidoExport: Bessere Log-Meldungen
- FidoExport: herrenlose .PKT einpacken (4D Adresse testen)
- FidoExport: automatisches Splitten von Messages
Epilog:
=======
Bugreports & VorschlΣge bitte in die UMS.GER oder direkt an mich!
Viel Spa▀!
Kai Bolay
Hoffmannstra▀e 168 E-Mail: UUCP: kai@amokle.stgt.sub.org
71229 Leonberg FIDO: 2:2407/106.3
Telefon: 07152/24127
Martin Horneffer
Warmweiherstra▀e 18 E-Mail: UUCP: mh@umshq.adsp.sub.org
52066 Aachen FIDO: 2:242/7.9
MAUS: AC.maus, AC2.maus